Was zeichnet einen guten Jäger aus?

Was zeichnet einen guten Jäger aus?

Ein Jäger hat diverse Aufgaben. Eine Sache hat allerdings oberste Priorität: Den Schutz und die Erhaltung von Flora und Fauna!

Seit Anbeginn der Zeit gehen Menschen jagen. Seit dem 21. Jahrhundert wird die Jagd durch verschiedene regionale Anforderungen und das Jagdrecht geregelt. In Deutschland z.B. gilt man als Jäger, wenn man die Nachhaltigkeit und die artgerechte Erlegung berücksichtigt und somit zum Erhalt des Wildbestandes beiträgt. Hinzu kommt die Hege und Pflege von Flora und Fauna. Der Besitz eines Jagdscheins, welcher umfangreiches Wissen voraussetzt, ist in Deutschland Pflicht. Kein anderes europäisches Land hat eine solch aufwendige als auch intensive Ausbildung. Die komplexe und schwierige Prüfung weist eine hohe Durchfallquote auf. Trotzdem steigt die Anzahl an Jägern stetig an.

 

Das Berufsbild des Jägers

Die Land- und Forstwirtschaft kann in der Praxis nicht von der Jagd getrennt werden. In das Berufsbild fließen auch Schutzformen wie Natur- und Artenschutz mit ein. Die Jagd gilt somit als angewandter Naturschutz. Natürliche Ressourcen kann nur der nachhaltig nutzen, der sie auch gestaltet.

Teilweise werden auch beträchtliche private Summen investiert, da die meisten Jäger ihre Leidenschaft ehrenamtlich ausüben. Daten zum Bestand, Zustand und der Entwicklung heimischer Arten werden nebenbei von dem Jäger gesammelt. Außerdem beobachten sie die Ausbreitung gebietsfremder Arten.

Will man sein Hobby zum Beruf machen, gibt es die Möglichkeit zu einer Ausbildung zum Berufsjäger. Die Ausbildung endet nach drei Jahren nach bestandener Abschlussprüfung. Die Berufsbezeichnung lautet „Revierjäger“. Anschließend gibt es die Option einen Meisterlehrgang zu absolvieren, welchen den Revierjäger dazu berechtigt neue Revierjäger auszubilden und sich selber als Revierjagdmeister betiteln zu dürfen.

 

Was wäre der Jäger ohne seinen Jagdhund!?

„Jagd ohne Hund ist Schund“ sagen Jäger häufig.

Gut ausgebildete Jagdhunde sind das A und O einer erfolgreichen Jagd. Diese müssen ein spezielles Training durchlaufen und geprüft werden bevor sie mit auf die Jagd dürfen. Manche Hunderassen eignen sich mehr oder entsprechend weniger, je nach Einsatzgebiet. Einige Hunderassen dienen sehr gut als Spürhunde für Wild, andere hinwieder haben einen sehr ausgeprägten Geruchssinn und werden daher ausschließlich zur Nachsuche von verletztem oder tödlich verunglücktem Wild eingesetzt. In der Enten- bzw. Niederwildjagd werden sogenannte Appotierhunde genutzt, da sie mit ihrem weichen Maul die Beute nicht beschädigen können. Sie bringen das Wild unbeschadet zu dem Jäger bzw. dem Hundeführer zurück.

Fette Beute?

Das erbeutete Wild kann auf diversen Wegen weiterverarbeitet werden:

-Eigenverbrauch

-Direktvermarktung

-Wildhandel

Hier kommen unterschiedliche Verordnungen zur Geltung. Der Jäger muss anhand seiner Ausbildung bedenkliche Attribute am Wild erkennen. Dies gilt als Grundlage einer „amtlichen Fleischuntersuchung“. Anschließend erst wird über die Genussfähigkeit entschieden.

Auch für Wildkrankheiten und Seuchen, die nicht nur für den Wildbestand eine Gefahr darstellen sondern auch für Mensch und Hund, haben Jäger ein Auge.

Das Jägerdasein bringt also eine große Verantwortung mit sich.

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